
success
Es ist die Summe der kleinen Dinge, bei der uns die FVA weiterbringt. Um jedes
Produkt gibt es eine Vielzahl von Verständnisfragen, die letztlich über den Erfolg
eines Produktes entscheiden. Da sind Bearbeitungsthemen, Dichtungsthemen,
Prozesse, Materialien oder Fragen zum Qualitätsniveau, mit denen wir uns bei
jeder unserer Entwicklungen beschäftigen. Egal ob spielarmes Planetengetriebe
oder Galaxie®Antriebssystem – über das FVA-Netzwerk erhalten wir Zugang zu
einer Vielzahl von wertvollen Informationen aus der Branche und der Wissenschaft.
Der Austausch und die Ergebnisse der Gemeinschaftsforschungsprojekte
haben uns oft in Detailfragen weitergeholfen.
Nein, die FVA hat zum einen ein extensives Compliance Programm,
welches klare Regelungen zu kartell- bzw. wettbewerbsrechtlichen
Fragestellungen enthält. Zum anderen hat jedes Unternehmen ein
Kern-Know-how der Technik der Produkte, das natürlich nicht offengelegt
wird. Wir wissen also ganz genau, was wir teilen und was
nicht. Aber es hilft uns, wenn unsere Wettbewerber gut sind. Das
stärkt auch das hervorragende Image, das die deutsche Branche für
Antriebstechnik weltweit genießt. Dafür gibt uns der Austausch über
die FVA wichtige Impulse.
Im Zeitalter der Globalisierung gibt es meiner Meinung nach keine Unabhängigkeit
einzelner Unternehmen von der Branche und dem Weltmarkt.
Gewisse Probleme im technischen Bereich kann eine einzelne
Firma alleine nicht lösen. Die Zusammenarbeit über die FVA wird daher
immer wichtiger. Während sich die Marktbedingungen zunehmend verändern,
betreten wir mit dem FVA immer wieder Neuland. Früher ging es
nur um Antriebstechnik für Getriebe, heute sind zum Beispiel auch die
Mechatronik und die Digitalisierung dazugekommen. Das ist ein über
Jahrzehnte gewachsener Wissensschatz.
Die FVA ist für mein Unternehmen Teil eines Lösungsraumes, der mir die
Chance gibt, mich weiterzuentwickeln. Die Teilnahme an Gemeinschaftsforschungsprojekten
und der Vorteil, den wir durch die Ergebnisse haben, ist
sehr viel wert. Wissenschaftliche Tests kosten immens viel Geld. Ich denke,
unsere Forschungsaufwendungen würden ohne die FVA sicher dreimal so
hoch sein. Die zweistelligen Wachstumsraten, die wir über Jahre hinweg erzielen,
sind sicher auch zum Teil den vielen Synergien im vorwettbewerblichen
Rahmen aus dem FVA-Netzwerk zu verdanken.
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