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Herr Maier, welchen
konkreten Nutzen
bietet die FVA-Workbench
für Ihr Unternehmen?
Wir von Lenze greifen schon lange auf
die FVA-Workbench zurück. Unsere beiden
Getriebebaukästen sind als digitale Zwillinge
vollständig in ihr enthalten. Auf dieser Basis nutzen
wir die FVA-Workbench unter anderem, um
Berechnungsmodelle anzustellen, wie sie gerade bei
Kundenapplikationen notwendig sind. Das reicht dann
von Radialkraftbelastungen bis hin zu einer präzisen
Lebensdaueraussage. Daneben nutzen wir die FVA-Workbench
zu Dokumentationszwecken und zur Archivierung.
Der entscheidende Vorteil der FVA-Workbench ist ihre immense
Wissensbasis. Und es kommt beständig neuer Input
hinzu. Das macht sie zu einem lebenden Tool, das sehr genau
den aktuellen Stand der Technik abbildet. Sie ist nicht
zuletzt deshalb am Markt als Qualitätsmerkmal anerkannt.
Können Sie ein konkretes Produkt anführen, bei
dessen Entwicklung die FVA-Workbench besonders
geholfen
hat?
Bei unserem g500. Dieses Getriebemotorenprogramm
gehört zu unserem Brot- und Buttergeschäft, da es in
allen erdenklichen Maschinen eingesetzt wird,
zum Beispiel als Förderantrieb in einem Logistikzentrum
oder Flughafen. Wir haben das g500
komplett mithilfe der FVA-Workbench gestaltet.
Neben dem Design war sie auch für diverse
Nachberechnungen unerlässlich.
So konnten wir sicherstellen, dass
spezifische Anwendungen mit dem
Getriebe zusammenpassen.
Nutzt Ihr Unternehmen
die FVA-Workbench
oft in Ihrem Arbeitsalltag?
Sie ist aus unserem Arbeitsalltag nicht
mehr wegzudenken. Schon alleine, um die
bereits erwähnten kundenspezifische Anpassungen
nachzuberechnen. Wie hat sich das
Getriebe an einen Motor anzupassen? Welche Modifizierungen
gilt es in Kombination mit der Antriebswelle
zu tätigen? All dies ist wichtig und die Ergebnisse
stellen für unsere Kunden eine wichtige
Absicherung dar. Generell stellen wir fest, dass die Anwender
die Leistung der Getriebe immer weiter ausreizen.
Die FVA-Workbench hilft uns, die damit verbundenen
Auswirkungen auf die Lebensdauer besser einzuschätzen.
Die FVA-Workbench hat sich bei uns auf jeden Fall bewährt.
Immerhin zählten wir zu den ersten Unternehmen,
die mit ihr gearbeitet haben.
Welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen Sie für
Software von der FVA für die Zukunft?
Ich würde der FVA empfehlen, ihren Software-Schwerpunkt
weiterhin auf die FVA-Workbench zu legen. Sie
gilt es stabil zu halten, da sie permanent von unterschiedlichen
Instituten und Hochschulen befüllt wird.
Diese Inhalte effizient und funktionsfähig zu integrieren
ist schon eine Herausforderung für sich.
Der Handlungsbedarf für die Zukunft besteht
aber darin, die FVA-Workbench immer weiterzuentwickeln.
Dann wird sie das bleiben,
was sie derzeit ist: Das Maß aller
Dinge für die Modellierung und
Berechnung von Getrieben.