Quo Vadis – Qualitätssicherung für Mikro-Verzahnung
FVA-Nr. 783 I, IGF-Nr. 18872 N
Das AiF-Vorhaben „Qualitätssicherung von Mikroverzahnungen – Praxisgerechte Methoden zur flächenorientierten Messung von Mikrozahnrädern mit minimaler Messunsicherheit“ (Quo Vadis) ist ein FVA-Verbundforschungsprojekt, das durch das wbk-Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) durchgeführt wurde. Im Rahmen des Projektes wurden Methoden und Algorithmen zur verbesserten Auswertung topographischer Mikro-Zahnradmessdaten entwickelt und validiert, um die Einsatzfähigkeit neuer optischer und computertomographischer Messverfahren für die Qualitätssicherung von Mikro-Zahnrädern zu unterstützen.
Ansatzpunkte im Rahmen des Projektes sind dabei (1) die Bewertung bestehender Auswertealgorithmen zur flächigen Charakterisierung, (2) die Entwicklung einer Methodik zur ortsabhängigen Messunsicherheitsermittlung topographischer Messverfahren sowie (3) die Datenfusion von Mikro-Zahnradmessungen aus verschiedenen Messverfahren anhand ihrer Messunsicherheit. Im Zusammenspiel befähigen die Ansätze Messtechnikanbieter und Anwender zur verbesserten Messdatenauswertung durch Steigerung der Informationsdichte und Verringerung der Messunsicherheit. Nach zweijähriger Laufzeit endet das Projekt mit dem Ergebnis der verbesserten Messdatenauswertung, die Herstellern von Mikro-Zahnrädern, Mikro-Getrieben und Präzisionsuhren die Möglichkeit bietet, ihre Produktqualität verlässlicher zu ermitteln, deren Funktionalitäten gezielter zu optimieren und ihre Fehlerkosten zu senken.
Das IGF-Vorhaben IGF-Nr. 18872-N der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. (FVA) wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.