Neue FVA-Forschungsprojekte im November 2025 gestartet

Zum Monatsbeginn sind fünf neue Forschungsprojekte der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e. V. (FVA) gestartet. Mit einem Gesamtvolumen von rund 1,54 Millionen Euro leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der industriellen Gemeinschaftsforschung im Bereich der Antriebstechnik.

Von den fünf Projekten werden vier durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF)gefördert. Ein weiteres Projekt wird durch Eigenmittel der FVA (FVA-EM) finanziert.

Die neuen Vorhaben im Überblick:

  • FVA 1087 I – High Speed RWDR
    Hochgeschwindigkeitsdynamik von Radialwellendichtringen
    Ziel des Projekts ist die Untersuchung des Verhaltens von Radialwellendichtringen bei hohen Gleitgeschwindigkeiten, um die Zuverlässigkeit moderner Hochgeschwindigkeitsantriebe zu verbessern.

  • FVA 1089 I – Mat_Einfl_Fressen
    Erfassung der thermophysikalischen Eigenschaften und Materialeinflüsse auf Fressvorgänge
    Das Projekt erforscht den Einfluss von Materialeigenschaften auf das Fressverhalten von Stirnrädern und trägt damit zur Optimierung tribologischer Auslegungen bei.

  • FVA 1088 I – ML-Gleitlagersysteme
    Anwendung von Machine-Learning-Methoden auf Gleitlagersysteme
    Ziel ist die Entwicklung einer systemübertragbaren Methode zur datenbasierten Zustandsbewertung und Lebensdauerprognose von Gleitlagern.

  • FVA 998 II – Reibmodell FVA Workbench II
    Erweiterung des Reibmodells für tribologische Berechnungen in der FVA Workbench
    Durch eine verbesserte Modellierung von Reibverlusten wird die Simulationsgenauigkeit in der FVA Workbench weiter erhöht.

  • FVA 345 III – Wirkungsgradtest
    Erweiterung des Wirkungsgradtests nach FVA 345 für verschiedene Getriebetypen
    Das Projekt zielt darauf ab, Prüfmethoden und Modellansätze zur Bestimmung der Getriebewirkungsgrade zu erweitern und zu validieren.

Die FVA dankt allen beteiligten Forschungsstellen, Industriepartnern und Fördergebern für ihren Beitrag zur gemeinsamen Forschung an der Antriebstechnik der Zukunft.

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