FVA Berechnungsmodul Lager2HP um Wälzlagerreibung erweitert
In Zusammenarbeit des Institutes für Maschinenkonstruktion und Tribologie der Leibniz Universität in Hannover (IMKT) und der FVA GmbH, wurde das FVA Berechnungsmodul Lager2HP um die Berechnungsfunktion der Wälzlagerreibung erweitert. Für eine langfristige Qualitätssicherung wurden dabei automatisierte Testfälle sowohl auf Basis der FVA-Workbench als auch auf Konsolenebene des Berechnungsmoduls erstellt. Geprüft und abgenommen durch die Arbeitsgruppe „Lebensdauer-Industriegetriebe Wälzlager“, steht das Berechnungsprogramm Lager2HP, in der Version 4.1.2, der FVA Gemeinschaft auf der Wissensplattform Themis zur Verfügung. Ebenfalls ist es in der neuen FVA-Workbench 4.0 Next Generation integriert und kann auf diese Weise anwendungsorientiert mit weiteren FVA-Berechnungsprogrammen innerhalb einer zentralen Plattform genutzt werden.
„Mit der professionellen Unterstützung der FVA GmbH Experten und auf Basis der FVA-Programmierrichtlinien konnte eine anwendungsorientierte Berechnungslösung geschaffen werden, die den Transfer der FVA-Forschungsergebnisse in die industrielle Praxis in optimaler Weise sicherstellt“, erklärt Prof. Gerhard Poll, Geschäftsführender Leiter des Institutes für Maschinenkonstruktion und Tribologie der Leibniz Universität Hannover.
Von Seiten der Industrie wurden besonders die vielversprechenden Ansätze zur Verlustleistungs-berechnung und den hilfreichen Hinweisen zum Geltungs- und Validierungsbereich hervorgehoben. Da die implementierten Ansätze, der lokalen Reibungsberechnung bisher nicht auf Axiallager angewendet wurden, kam von Seiten der Forschungsgemeinschaft der Wunsch das Programm zu erweitern. Hier sollte in naher Zukunft, durch ein Folgevorhaben, das Wissen der Forschung, am Arbeitsplatz des Konstrukteurs verfügbar gemacht werden.
Weitere Informationen für Mitglieder in THEMIS: Lager2HP Version 4.1.2