Erarbeitung einer FVA Richtlinie für Schmutzklassen

FVA 551 IV | PA Dichtungstechnik

Erarbeitung einer FVA-Richtlinie für Schmutzklassen

Ausgangslage: Es gibt aktuell keine Norm oder Richtlinie zu systematischen, einheitlichen, vergleichbaren Schmutztests für Radialwellendichtringe. Daher muss jedes Unternehmen eigene Prüfumgebungen entwickeln und in den Unternehmen verfügbare Ergebnisse sind nur schwer vergleichbar.

Vorarbeiten: In den Vorgängervorhaben FVA 551 I-III wurden grundlegende Untersuchungen zur Schmutzbelastung von RWDR und den dabei relevanten Ausfallmechanismen durchgeführt. Es wurden ein für vergleichende Schmutzprüfungen nutzbarer, extrem schmutzbelasteten Bedingungen, ein darstellender Prüfzyklus und eine allgemein einsetzbare Prüfumgebung für schmutzige Bedingungen (Staub- und Schmutzwasser) entwickelt und für die interessierten Unternehmen dokumentiert. Eine Umfrage unter den beteiligten Unternehmen zum Projektabschluss von FVA 551 III zeigt deutlich den Wunsch nach einer Nutzbarmachung der Prüfsystematik im Rahmen einer FVA-Richtlinie, die den strukturierten Übertrag von realen Umgebungen auf die Prüfparameter erlaubt.

Vorgehen/Ziel: Vor diesem Hintergrund soll nun auf Basis der Vorgängervorhaben eine FVA-Richtlinie zur Prüfung von schmutzbelasteten Radialwellendichtringen entwickelt werden. Dabei soll auch der Übertrag der eigenen Anwendung auf die Prüfumgebung thematisiert werden. Dies soll es vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) erlauben, standardisierte Prüfungen durchzuführen und bereits anderweitig bestehende Ergebnisse auf ihren speziellen Anwendungsfall zu übertragen und so Versuchskosten zu reduzieren. Bekannte Schwachstellen des Schmutzwasseraggregats sollen optimiert werden, um eine bestmögliche Prüfumgebung bereitzustellen.

Wenn Sie dazu Fragen haben oder wenn Sie Ihre Fachkenntnis zu diesem Thema einbringen möchten, setzen Sie sich bitte mit Herrn Dirk Arnold (dirk.arnold@vdma.org) in Verbindung.

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