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B R O N Z E
S P A
R E R
Schneckengetriebe werden gerne wegen ihrer großen Laufruhe und der vielfältigen
Übersetzungsbandbreite
in Produktionsmaschinen verwendet. Ihr Zahnkranz muss
jedoch aus teurer Bronze hergestellt und dann mit einem Grundkörper aus Stahl verbunden
werden. Deshalb wurde in einem FVA-Projekt ein Verfahren entwickelt, das
möglichst wenig Bronze für den Zahnkranz benötigt. Das Ergebnis: Es bricht kein
Zacken aus der Krone — auch wenn man sparen will.
FastFacts
PROJEKT: Schneckenradschweißen —
Optimierung der Bronzekranzdicke bei
Schneckenrädern durch Elektronenstrahlschweißen
ERFOLG:
— 1999 Auszeichnung mit dem
Otto-von-Guericke-Preis
— Bei 150.000 auf diese Weise
geschweißten Schneckenrädern
im Jahr fast 200.000 Euro
weniger Materialkosten
— Mitgliedsunternehmen
stiegen auf Elektronen-
strahlschweißen
um
— Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
der mittelständischen
deutschen Maschinenbauindustrie
— Optimierte Bronze mit doppelt
so hoher Verschleißlebensdauer
FVA: 276 I + II
DAUER:
1994 — 1997
INVEST: 240.000 Euro
ZIEL:
Die Bronzekranzdicke
sollte so weit wie
möglich reduziert
werden, um kostbare
Bronze zu sparen.
FORSCHUNG:
— Institut für Konstruktions- und Antriebstechnik,
TU Chemnitz
— Bereich Werkstoffe, TU Chemnitz
200.000 Euro weniger Materialkosten
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